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Zusammenschluß petrus-treuer Vereinigungen e.V.



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Presseerklärung des ZpV
zum Jubiläum des Kreisverbandes
des Vereins "Donum Vitae" in Coesfeld

"Donum vitae" feiert seinen Ungehorsam gegenüber dem Papst.

Der Donum-vitae-Kreisverband Coesfeld e. V. lädt ein zu einem Festakt anläßlich seines fünfjährigen Bestehens (Quelle: Wochenblatt "streiflichter" 16.2.2006).

Nicht genug, daß Menschen, die sich als katholisch bezeichnen, für sich selbst das aus guten Gründen von Papst Johannes Paul II. erfolgte Verbot der Ausstellung der "Tötungslizenz für Ungeborene" (Erzbischof Dyba) vom Tisch gewischt haben. Nicht genug, daß sie damit dem "einheitlichen Zeugnis der Kirche zugunsten des Lebensrechts der Ungeborenen" schweren Schaden zufügen. Nein, sie brüsten sich sogar damit und feiern ihren Irrweg mit einer "Festveranstaltung" am 2. März in Dülmen. Wie schon bei der Gründung dieses unseligen Vereins werden sie unterstützt von Mitgliedern der Hierarchie, hier durch Öffnung der Kreuzkirche und des Pfarrheims Heilig Kreuz, was den Mitgliedern der Jugendkatechese Dülmen und den diese leitenden jungen Priestern dort verweigert wurde.

Man bittet um "persönliche Anmeldung". Über die Gründe kann man nur spekulieren. Wen will man fernhalten? Thema des "Festvortrages": Der Mensch in der Mitte. Festredner: Pfarrer em. Dr. Ferdinand Kerstiens.

Vorbild DDR: "Der Mensch steht im Mittelpunkt und daher allen im Wege"?

Am 10.2.06 schrieb Generalvikar Kleyboldt an "Priester, Diakone, Pastoralreferentinnen und -referenten": Die Enzyklika Deus caritas est sei "Zentrum unseres gemeinsamen Tuns in der Seelsorge in unserem Bistum Münster". Wie paßt dies zu Donum vitae und seinem Festakt? Wo bleibt eine erkennbar übernommene Verantwortung der Bistumsleitung zwecks Unterbindung Donum-vitae-artiger Fehlentwicklungen oder zumindest von deren "hierarchischer" Unterstützung? Schöne Wörter nutzen den per "Schein-Lizenz" umgebrachten Kindern nichts.

Reinhard Dörner

Vorsitzender