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Presseerklärung zum Verzicht von Pfarrer Wagner auf die Weihe zum Bischof

Pfarrer Gerhard Maria Wagner hat resigniert. Nach wochenlanger medialer Hetzjagd, begonnen und begleitet vom Chor priesterlicher „Mitbrüder“ und von ihnen entsprechenden Laienverbänden, hat dieser seelsorglich außerordentlich begabte und erfolgreiche Mann in Rom um die Rücknahme seiner Ernennung zum Weihbischof von Linz gebeten. Das mediale Triumpfgeheul seiner Gegner ist nicht zu überhören.

Und was ist Wagners „Verbrechen“? Er ist papst- und lehramtstreu, und seine Seelsorge ist daran ausgerichtet - „erzkonservativ“ nennt man das -, und das reicht zum Aufstand gegen ihn. Was sagt das aber aus über seine Gegner? Genau dies: den Kern katholischen Lebens, die papst- und lehramtstreue Sakramentenseelsorge, wollen sie nicht. Es ist ihnen ein Greuel. Daher die Medienkampagne, die übrigens den unheiligen Schulterschluß zwischen gewissen innerkirchlichen Kreisen und Medien einmal mehr beweist.

Immerhin befreit der Rückzug Wagners im Vorfeld diese Kreise von der Inszenierung vergleichbarer „Skandale“ zu seinem Sturz wie in den Fällen Groër und Krenn.

Wenn das Verhalten dieser Kreise - wie Zulehner öffentlich behauptet - die „Mitte“ der Kirche in Österreich sein soll, sind Kirchenaustritte die mehr als logische Folge. Laut Kathpress wurde der Bitte Wagners „vom Heiligen Stuhl entsprochen“. Von einer Unterstützung Wagners durch Rom keine Rede.

Ein schwarzer Tag für Österreich und seine Katholiken!

Bonn, 16. Februar 2009